In langjährigen Partnerschaften, besonders wenn Kinder Teil des Lebens sind, kann das Intimleben oft in den Hintergrund treten. Doch gerade in solchen Phasen ist es wichtig, die Verbindung zu deinem Partner oder deiner Partnerin aktiv zu pflegen und die Intimität in der Beziehung zu stärken. Hier sind einige wertvolle Tipps, wie ihr in eurer Langzeitbeziehung die Intimität und eure Verbindung zueinander aufrechterhalten könnt:

Geplante Intimitätszeiten im Kalender

Nehmt euch bewusst Zeit für Intimität und plant diese regelmässig ein. Es ist wichtig, in einer langjährigen Beziehung bewusste Momente der Nähe zu schaffen. Die Erwartung, dass ihr nach 20 Jahren immer noch über Euch herfällt, lade ich Euch ein – jetzt loszulassen.

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Zudem geht es nicht nur um Sex; es geht um Nähe, Berührungen und gemeinsames Erleben. Organisiert Kinderbetreuung oder nutzt Zeiten, wenn die Kinder nicht zu Hause sind, um ungestörte Momente zu haben. Ich weiss, das ist nicht so einfach – dazu habe ich ein paar Ideen weiter unten:

Die richtige Einstellung und Haltung zur gemeinsamen Zeit für Intimität

Betrachtet eure geplante Intimitätszeit nicht nur als Gelegenheit für sexuelle Begegnungen. Es könnte ja gerade in diesem Moment etwas anderes da sein und hochkommen, was wichter ist. Vielleicht will einer der beiden mal 30 Minuten nur gehalten werden, oder am gesamten Körper berührt werden. Lasst Raum für das, was an diesem Tag am meisten benötigt wird, und pflegt so die emotionale Nähe in eurer Beziehung.
Das einzige, was ich hier nicht empfehle ist jedoch ausschliesslich zu reden. Es geht um Eure Körper. Ein schöner Start ist zum Beispiel: Setzt Euch zu Beginn nackt gegenüber voneinander, Raum warm aufheizen (Heizdecke), Kerzen und Musik und Augenkontakt. 

Kindertausch mit befreundeten Familien

Wenn ihr keine Grosseltern für Betreuung zur Verfügung habt, könnt ihr mit befreundeten Eltern einen Kindertausch organisieren. Einmal im Monat könnten die Kinder bei den Freunden übernachten und umgekehrt. Dies gibt euch regelmässig die Möglichkeit, Zeit als Paar zu verbringen und die Intimität in eurer Langzeitbeziehung zu stärken und es sind fixe Termine, auf die Ihr zählen könnt.

Entspannung statt Leistungsdruck

Wenn ihr abends müde seid, verspürt nicht den Druck, unbedingt Sex haben zu müssen. Versucht stattdessen, euch Zeit für Entspannung zu nehmen – sei es durch stilles Zusammensein, sanfte Berührungen oder gemeinsames Atmen. Aus dieser entspannten Atmosphäre heraus kann eine tiefere Verbindung entstehen, ganz ohne Druck. Vielleicht entsteht auch noch Lust und Leidenschaft – und wenn nicht, ist es trotzdem eine nährende Erfahrung in dieser Verbindung sein zu können.

Der «Klassiker» : die weiche Vereinigung

Die tantrische Vereinigung, auch in ruhigeren Momenten, kann eine tiefe emotionale Verbindung schaffen. In der sogenannten Scherenstellung kann die Yoni den Lingam sanft aufnehmen (mit ein bisschen Übung, durch die Frau). Dies führt zu einer entschleunigten und emotional berührenden Erfahrung. Es stärkt die Intimität und die emotionale Nähe in eurer Beziehung, denn der komplette Druck ist draussen. Niemand muss leisten. Und aus dieser Position heraus kann, muss aber nicht mehr entstehen. 

Es geht viel mehr um ein von innen Heraus agieren über den Körper, als irgendwas zu planen, zu machen oder zu wollen. 

Sinnliche Rituale in den Alltag integrieren

Kleine Rituale im Alltag zu etablieren, können Wunder bewirken. Diese Rituale müssen nicht aufwendig sein; es kann sich um einfache Gesten handeln, die euch beiden ein Gefühl der Nähe und Verbundenheit geben. Ob es ein sinnlicher Kuss zum Abschied am Morgen, eine liebevolle Textnachricht während des Tages oder sich beim Heimkommen etwas Nettes zu sagen. Diese kleinen Handlungen stärken die emotionale und sinnliche Verbindung zwischen euch. Sie erinnern euch daran, dass trotz des hektischen Alltags und der familiären Verpflichtungen die Liebe und Zuneigung zueinander beständig sind und auch aktiv gepflegt werden dürfen. 

Deine Dankbarkeit und Wertschätzung Ausdrücken

Fühlt Euch regelmässig in die Energie der Dankbarkeit hinein. Generell ist die Dankbarkeit eines der wichtigsten Gefühle um im Jetzt glücklich zu sein. Wenn du jetzt nicht glücklich bist dafür, was du hast, bist du es morgen für das was kommt auch nicht.

Zeigt euch  gegenseitig, wie dankbar ihr für den anderen seid. Kleine Aufmerksamkeiten oder ein wöchentliches Ritual, in dem man dem anderen aufzählt, wofür man in der letzten Woche dankbar ist, was mit dem/r Partner/in zu tun hat. 

Berührt Euch und genisst es – auch im Alltag 

Auch ausserhalb unseres Schlafzimmers lieben wir Berührungen. Streicheln, Umarmungen, Küsse oder einfach das Halten der Hand stärken die körperliche Nähe und schütten das Bindungshormon Oxytocin aus. 

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